Die Lebensmitte ist intensivste Zeit im Leben eines Menschen. Vielfältige Aufgaben und Belastungen durch Familie, Beruf, Weiterbildung, Ehrenamt und manches mehr fordern alle Kräfte. Da bleibt nur wenig Raum und Zeit, sich um die eigenen Bedürfnisse zu kümmern.
Es ist eine Zäsur, nur dass sie im Unterschiede zur Pubertät nicht so offensichtlich, sondern eher als innerer Prozess abläuft. Man spricht von der Midlife Crisis. Es stellen sich nun die zentralen Fragen der Lebensmitte ein: Was ist eigentlich bisher gelaufen? Soll es bis zum Rentenalter oder zum Ende des Lebens so weitergehen? Wer bin ich eigentlich und wer möchte ich sein? Was macht Sinn von dem was ich tue und was wird bleiben? Welche Möglichkeiten der Veränderung habe ich überhaupt noch?
In der Lebensmitte werden die Weichen für das weitere Leben tatsächlich noch einmal neu gestellt. Wem es in der Lebensmitte gelingt, sich selbst und sein Leben anzunehmen wie es ist oder die richtigen Entscheidungen zu treffen, hat die größeren Chancen, zufrieden und ausgeglichen zu leben und gelassen alt zu werden.

Gegen den Trend
Gegen den Trend der Anonymisierung in Großstädten der Vereinsamung von Alleinstehenden und als Alternative zu digitalen Communitys, TV-, Talk- und Kochshows treffen sich Nachbarn und werden nicht selten Freunde.

Hier trifft sich
Hier trifft sich Jung und Alt, um in Gesellschaft zu essen, zu basteln, sich kreativ, sportlich oder musikalisch zu betätigen. Hier leiht man sich - wie früher die Nachbarin - das fehlende Mehl oder das vergessene Backpulver. Hier hat jemand ein offenes Ohr, zeigt Verständnis und hilft wenn möglich mit Rat und Tat.
Familien- und Nachbarschaftszentren
Gegen den Trend der Anonymisierung in Großstädten, der Vereinsamung von Alleinstehenden und als Alternative zu digitalen Communitys, TV-, Talk- und Kochshows treffen sich Nachbarn und werden nicht selten Freunde.