Geflüchtete und Asylsuchende
Das Advent-Wohlfahrtswerk hat gemeinsam mit ADRA Deutschland und der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Deutschland im Jahr 2015 das Aktionsbündnis „Gemeinsam für Geflüchtete“ gegründet, um Kriegsgeflüchteten und Asylbewerbern in Deutschland ein Willkommen zu bieten und bei der Integration zu helfen. Das Bündnis organisiert im Krisenfall in konzertierter Weise Soforthilfemaßnahmen.
Seit jeher sind Menschen aus ihrer Heimat geflohen – sei es vor Hunger, Epidemien, Naturkatastrophen oder Kriegen. Fast immer war das von Schicksalen und Tragödien begleitet. Die freundliche Aufnahme von Fremden fordert bereits das Alte Testament der Bibel: „Gott hat die Fremdlinge lieb, darum sollt auch ihr die Fremdlinge lieben“ (5. Mose 10,18). Jesus identifizierte sich mit den Fremden und bestärkte seine Nachfolgerinnen und Nachfolger darin, ihnen mit Offenheit zu begegnen: „Ich war ein Fremder, und ihr habt mich als Gast aufgenommen“ (Matthäus 25,35).
Die Genfer Flüchtlingskonvention von 1951 – das wichtigste internationale Dokument für den Flüchtlingsschutz – legt fest, wer ein Flüchtling ist, welchen rechtlichen Schutz, welche Hilfe und welche sozialen Rechte sie oder er von den Unterzeichnerstaaten erhalten sollte. Gleichfalls definiert diese Konvention auch die Pflichten, die ein Geflüchteter dem Aufnahmeland gegenüber erfüllen muss.
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