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Ein Leben mit Handicap ist in unserer Gesellschaft nichts Ungewöhnliches mehr. Menschen mit Behinderungen können heute Politiker, Lehrer und Künstler sein. Sie arbeiten teilweise in unterschiedlichen Berufen, treten im Fernsehen auf und stehen auf den Titelseiten von Hochglanzmagazinen. Dennoch gestaltet sich ihr tägliches Leben oft schwierig. Immer wieder sind es Kleinigkeiten, die eine uneingeschränkte Teilhabe am „normalen“ Leben unmöglich machen.

Leben mit Handicap

Dabei sind z.B. Menschen mit geistiger Behinderung und ihrem Gespür für die leisen Zwischentöne oder Missklänge nicht nur unverzichtbar, sondern diejenigen, die mit ihrer unverstellten Ehrlichkeit und Authentizität oft auf das emotionale und solidarische Handicap unserer Gesellschaft aufmerksam machen.

UN-Konvention über Rechte von Menschen mit Behinderung

Nach der Behindertenrechtskonvention (BRK) geht es nicht allein um Integration, sondern um soziale Inklusion. Die Betroffenen haben nicht die Aufgabe, ihre Bedürfnisse an (angeblich) gesellschaftliche Notwendigkeiten anzupassen, sondern die Gesellschaft hat die Aufgabe, sich auf die Bedürfnisse der Betroffenen einzustellen. Es geht nicht mehr nur darum, Ausgesonderte zu integrieren, sondern allen Menschen von vornherein die Teilnahme an allen gesellschaftlichen Aktivitäten auf allen Ebenen in vollem Umfang zu ermöglichen. Die Konvention will Menschen mit Behinderung davon befreien, sich selbst als defizitär sehen zu müssen. Sie will die Gesellschaft von ihrer Gesundheits- und Normalitätsfixierung abbringen, durch die all diejenigen an den Rand gedrängt werden, welche den Imperativ von Fitness, Jugendlichkeit und permanenter Leistungsfähigkeit nicht genüge tun (können).

Quelle (Wikipedia)

Unser Behindertenwohnheim: