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Indianerfreizeit der "Advent-HPT Hand in Hand" Neuburg

Kinder bemalen den Marterpfahl (links oben); fertiger Marterpfahl (links unten); Tipi vom "Stamm der wilden Hühner" (rechts oben); Hüttenlager „Almosmühle“ in Pfünz (rechts unten)
Foto: ©Andrea Forster

[Neuburg/Donau]  -  02.06.2022     Die Heilpädagogische Tagesstätte in Neuburg (HPT) ging auf Reisen. Im folgenden geben wir Anteil an diesem schönen Erlebnis und hoffen, dass der Funken ein wenig überspringt.

Nach der langen Corona-Pause hatten sich Kinder wie Erzieher*innen schon sehr auf diese Reise gefreut. Am Dienstag, 17. Mai war es endlich soweit. Die Koffer, Schlafsäcke und Isomatten waren gepackt und los ging‘s ins 30 Autominuten von Neuburg entfernte Hüttenlager „Almosmühle“ in Pfünz. Die Selbstversorger-Anlage liegt, abgeschirmt durch einen Mischwald, über dem Altmühl-Ufer und eignet sich perfekt, der Zivilisation für ein paar Tage zu entfliehen. Die 12 Hütten mit jeweils 10 Schlafplätzen, gemauerten Feuerstellen und einem Versorgerhaus mit Toiletten, Duschen, Küche und Speisesaal bieten alles was man dafür braucht.

Nach einer ersten Lagerbesprechung mit einer deftigen Brotzeit wurden die Lager-Regeln mit den Kindern vereinbart. Nun erfuhren sie Kinder auch das Motto der nächsten Tage: „Indianer“

Gemeinsam wurde am ersten Tag die Ausrüstung wie Kopfschmuck, Ketten und Tomahawks (aus Karton) hergestellt und T-Shirts bemalt. Jedes Kind erhielt einen Indianer- und die Hütten bekamen Stammesnamen wie „die wilden Hühner“, „die wilden Leoparden“ und „die verrückten Tiger“.

Nach der ersten, ziemlich kalten Nacht und einem gemeinsamen Frühstück stand „Marterpfahl bemalen“ auf dem Programm. Die Kinder hatten viel Spaß beim Gestalten und Malen. Gemartert wurde allerdings niemand. Dafür steht der bunte „Marterpfahl“ nun im Garten der Einrichtung zur Erinnerung an die schöne gemeinsame Zeit. Am Nachmittag lud das große Gelände zum Herumrennen, Toben, Spielen und auch einer zünftigen Wasserschlacht ein. Mit Würstchengillen am Lagerfeuer klang der Tag schließlich aus.

Der dritte Tag war dann leider auch schon der letzte. Nun hieß es Sachen packen und die Hütten aufräumen. Zum Abschluss gab es für die Kinder noch eine Schatzsuche. Dann ging‘s zurück nach Neuburg in die HPT. Die Kinder wurden schon von ihren Eltern erwartet und freudig in die Arme genommen. Es war eine tolle Erfahrung sowohl für die Kinder als auch für die Eltern. Und für uns Erzieher*innen ist es immer wieder beglückend zu sehen, dass sich unsere Arbeit mit den Kindern wirklich lohnt.

Wir freuen uns schon auf eine weitere gemeinsame Zeit im nächsten Jahr!