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Das AWW bekennt sich zu nachhaltigem Handeln

AWW-LeiterInnen-Treffen in Rathen/Sachsen
Foto: ©AWW

[Hannover] -  09.05.2022     14 Leiterinnen und Leiter der AWW-Einrichtungen aus ganz Deutschland sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bundesgeschäfts-stelle Hannover trafen sich vom 4. – 6. Mai im Gästehaus Felsengrund & Friedensburg Gästehäuser GmbH in Rathen zu einer gemeinsamen Klausurtagung.

Bei bestem Frühlingswetter und vor der traumhaften Kulisse des Sandsteingebirges mit Blick auf den Bastei-Felsen hoch über der Elbe ließ es sich im evangelischen Gästehaus gut tagen.

Die Klausurtagung stand unter dem Thema „Nachhaltigkeit im Advent-Wohlfahrtswerk“. Sina Franz und Christian Fischer führten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch grundsätzliche Aspekte und ihre praktischen Konsequenzen nachhaltigen Denkens und Handeln. Die Ressourcen des Planeten sind begrenzt. Menschen in anderen Teilen der Welt müssen für unsere Art zu leben den Preis bezahlen und leben oftmals in Armut und Elend. Die endlichen Lebensräume dieser Welt und auch in unserem Land werden ausgebeutet und zerstört. Ein Umdenken und verantwortliches Handeln ist darum dringend nötig. Das fängt bei den Einkaufsroutinen der Einrichtungen an (umweltgerecht produzierte, biologisch vertretbare, langlebige, artgerecht erzeugte, fairer gehandelte Produkte einkaufen). Es betrifft die deutlichere Wahrnehmung der Kosten- Nutzenrechnung (z.B. wieviel Wasser verbracht die Produktion einer Tasse Kaffee, eines T-Shirts, eines Autos usw.) und erstreckt sich bis zu einem bewussteren Umgang mit digitaler Kommunikation. Auch die ist nicht umsonst zu haben. Nicht nur die Summe aller User, erst recht die Serverfarmen der großen Netzwerkanbieter verbrauchen Unmengen von Strom, der zum großen Teil aus fossilen Brennstoffen gewonnen wird. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wollen in Zukunft auf unnötige SMS, WhatsApp-Nachricht und E-Mail verzichten, um Energie zu sparen.

Übereinstimmend bekunden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, dass Ihnen diese „Wissenduschen“ die Augen geöffnet hat für die tatsächlichen ökologischen, sozialen und ökonomischen Probleme ihres Umgangs mit Ressourcen unserer Erde. Das soll nun konkrete Auswirkungen auf die zukünftige Arbeit in den sozialen Einrichtungen und den Verwaltungsabläufen des AWW haben und als Langzeitwirkung die erzieherische Arbeit in den Kita-Einrichtungen prägen.

Nicht zuletzt hat die Begegnung mit den anderen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der bundesweit verstreut liegenden Einrichtungen gestärkt und beflügelt, denn bislang kannte man sich meist nur aus Online-Konferenzen. Eine persönliche Begegnung sagt eben doch mehr als tausend Online-Begegnungen.